
Unseren Weg zum Cap Finisterre – galizisch: Cabo Fisterra -, dem „Ende der Welt“ (finis terrae) beginnen wir am 30. August 2017 in Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich. 809 km Wegstrecke gilt es zu bewältigen, die wir, würden wir phantastisch trainiert sein, weder schlafen noch essen, in geschätzten 171 Stunden bewältigen könnten.
Wir werden diese Strecke jedoch weder wandern noch walken, wir werden sie pilgern. Wir werden uns die Zeit nehmen, einfach loszugehen, in Wiesen zu liegen, Störchen, Milanen oder Geiern im Himmelsblau zuzuschauen aber auch über Kälte und Regen zu fluchen und nach dem nächsten Flughafen Ausschau zu halten. Wir werden unser zu Hause für eine gewisse Zeit gedanklich völlig hinter uns lassen – wie früher die mittelalterlichen Pilger – die allerdings für die von uns geplante Strecke ein halbes Jahr oder länger benötigten.
Für uns stellt unsere Reise auch eine Art Flucht dar – wir versuchen dem Alltag zu entfliehen mit all seinen gesellschaftlichen Zwängen um herauszufinden, wie viel Wenig es wirklich bedarf um glücklich zu sein.
Unsere Herzensangelegenheit ist es, mit unserer Reise auch zu helfen. Unser Projekt „Finisterre“ haben wir ins Leben gerufen um Flüchtlings-kinder zu unterstützen. Informationen zu unserem Projekt sind auf unserer Seite unter „Projekt Finisterre“ zu finden.
Wir werden unser bestes geben regelmäßig über unsere Pilgererfahrung zu berichten und darüber, was der Camino aus uns macht.
An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Familien, allen Freunden, Nachbarn und Kollegen bedanken, die uns bei der Planung und Umsetzung unserer Gedanken unterstützt haben.