Unser Weg von Cee nach Finisterre führt uns entlang der Küste. Ein Weg zum genießen. Die letzten Kilometer laufen wir entlang des breiten Sandstrandes. Ein tolles Gefühl, fast am Ziel angekommen zu sein.
Im Stadtzentrum treffen wir viele unserer Pilgerfreunde, die vor uns bereits in Finisterre angekommen sind. Sie haben ihre Rucksäcke bereits abgegeben und stehen an für die Finisterana (analog zur Compostela). Für uns kommt das aber nicht in Frage, wir wollen unbedingt mit kompletter Pilgerausrüstung zum historischen Ende der Welt und zum Kilometerstein Null.
So machen wir uns also auf und quälen uns Kilometer für Kilometer hoch bis zum Ziel. Wie können wir nur annehmen, dass das Ende der Welt in Höhe des Meeresspiegels liegt? Am Kilometerstein Null fällt dann erst einmal die gesamte Anspannung der letzten Wochen von uns ab. Wir haben es tatsächlich geschafft. 888 Kilometer zu Fuß bis zum historischen Ende der Welt – UNGLAUBLICH 😊😊😊.
Das Ankommen am Kap Finisterre ist für uns gefühlt das finale Ankommen im Rahmen unserer Pilgerreise. Die kleinen Rituale der Pilger (Verbrennen von Kleidung, Sonnenuntergang am Kap und Baden im Atlantik) wollen wir nachholen, wenn wir im Wege unserer Rückreise von Muxia wieder in Finisterre sind.
Zurück in der Stadt lassen wir uns natürlich auch die Finisterana ausstellen und gehen dann im Hafen richtig schön essen.
Fazit des Tages: Wir sind einfach nur stolz.