Wir sind jetzt richtige Pilger

Nun sind wir offiziell Pilger. Unsere Pilgerpässe sind angekommen und mit Ihnen natürlich eine Vielzahl an weiteren Informationsmaterialien.

 

Uns wird gerade bewusst, dass wir tatsächlich nicht durch den Urwald wandern sondern eine spirituelle Pilgerreise antreten.

Und ich? – Max

Wir haben lange überlegt, Max mit auf unsere Reise zu nehmen. Am Ende haben wir uns allerdings dagegen entschieden; nicht etwa weil zu befürchten ist, dass Max dem nächstbesten Gecko den Kopf abbeißt, sondern weil nur wenige, zumeist private Pilgerherbergen Hunde als Übernachtungsgäste akzeptieren. Hunde genießen in Spanien leider eine zumeist schlechte Lobby.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz lieb bei Anke bedanken, die unseren Max für die Zeit unserer Reise bei sich aufnimmt und sich liebevoll um ihn kümmern wird.

Unser Weg zum Ende der Welt

 

Unseren Weg zum Cap Finisterre – galizisch: Cabo Fisterra -, dem „Ende der Welt“ (finis terrae) beginnen wir am 30. August 2017 in Saint-Jean-Pied-de-Port in Frankreich. 809 km Wegstrecke gilt es zu bewältigen, die wir, würden wir phantastisch trainiert sein, weder schlafen noch essen, in geschätzten 171 Stunden bewältigen könnten.

Wir werden diese Strecke jedoch weder wandern noch walken, wir werden sie pilgern. Wir werden uns die Zeit nehmen, einfach loszugehen, in Wiesen zu liegen, Störchen, Milanen oder Geiern im Himmelsblau zuzuschauen aber auch über Kälte und Regen zu fluchen und nach dem nächsten Flughafen Ausschau zu halten. Wir werden unser zu Hause für eine gewisse Zeit gedanklich völlig hinter uns lassen – wie früher die mittelalterlichen Pilger – die allerdings für die von uns geplante Strecke ein halbes Jahr oder länger benötigten.

Für uns stellt unsere Reise auch eine Art Flucht dar – wir versuchen dem Alltag zu entfliehen mit all seinen gesellschaftlichen Zwängen um herauszufinden, wie viel Wenig es wirklich bedarf um glücklich zu sein.

Unsere Herzensangelegenheit ist es, mit unserer Reise auch zu helfen. Unser Projekt „Finisterre“ haben wir ins Leben gerufen um Flüchtlings-kinder zu unterstützen. Informationen zu unserem Projekt sind auf unserer Seite unter „Projekt Finisterre“ zu finden.

Wir werden unser bestes geben regelmäßig über unsere Pilgererfahrung zu berichten und darüber, was der Camino aus uns macht.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Familien, allen Freunden, Nachbarn und Kollegen bedanken, die uns bei der Planung und Umsetzung unserer Gedanken unterstützt haben.

Unterstützung für unser Projekt Finisterre

Viele von Ihnen/Euch wissen bereits, dass wir unsere Reise einem guten Zweck widmen möchten.

Wir möchten gerne Flüchtlingskinder unterstützen und so vielen Kindern wie möglich für den kommenden Winter, ganz individuell, Schuhe kaufen. Hierfür benötigen wir Ihre/Eure tatkräftige Unterstützung.

Mehr zu unserem Projekt finden Sie/findet ihr auf unserer Unterseite „Projekt Finisterre“.